GrinSH

Die Hochschule Flensburg verfolgt mit dem Ausbau ihrer Transferangebote an Unternehmen und Institutionen in der deutsch-dänischen Grenzregion eine stärkere Vernetzung und deutlichere Positionierung als Innovationsmotor der Region. Der Ausbau soll insbesondere in den Fachgebieten erfolgen, die für das nördliche Schleswig-Holstein eine Branchen-bedeutung haben und sich in forschungsbasierten Fachgebieten der Hochschule Flensburg widerspiegeln. Dies sind vor allem die Bereiche Windenergietechnik/Regenerative Energien, Maritime Technologien und Maschinenbau, Lebensmitteltechnologien sowie Querschnitt-disziplinen, die sich Themen und Herausforderungen von kleinen und mittleren Unternehmen widmen. 

Im Teilprojekt-3 beschäftigt sich das Maritime Zentrum gemeinsam mit dem WETI mit innovativen Beiträgen zur Energienutzung in Schleswig- Holstein. An der Hochschule Flensburg wird ein Laboraufbau entstehen, der es der Hochschule im Austausch mit Akteuren der Energiebranche und der maritimen Branche ermöglicht, branchenübergreifend Probleme zu lösen, die sich aus der Energiewende und den Klimaschutzanforderungen ergeben. 

Am Großmotorenlabor in Flensburg-Kielseng entsteht dazu für Forschung und Technologietransfer ein Laboraufbau einer CNG-Gasmotoren Generator-Anlage (Leistung im Bereich ca. 800kW).

Auf dieser interdisziplinären Plattform können mittels eines 4 Quadranten Umrichters Regelungsstrategien für Windenergieanlagen (insbesondere zur Netzstützung) getestet und deren Auswirkungen auf die Lasten der Anlage analysiert werden. Die Aerodynamik wird über die Motorsteuerung nachgebildet.

Der Aufbau dient weiterhin zur Untersuchung alternativer Kraftstoffe für Schiffe und kann zur Lösung der Problemstellungen aus der Energiewende und globalen Klimaschutzforderungen beitragen. Parallel kann ein neuartiges Landstromkonzept für Schiffe als Landstromverbraucher UND Landstromerzeuger getestet werden.

Der Teststand erlaubt die Nutzung und Erforschung von Kraftstoffen, die mit überschüssiger Windenergie gewonnen werden (Stichwort: power-to-gas). Der hier gewonnene Strom wird in das Netz des lokalen Energieversorgers eingespeist.

In Kooperation mit der Windenergiebranche, der maritimen Branche und Energienetzbetreibern liefert das Teilvorhaben einen wertvollen Beitrag zur lokalen und regenerativen Energienutzung.

Die Aktivität 'GrinSH TV 3' ist mit Mitteln des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur sowie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert und Bestandteil des Projektes „Grenzland Innovativ Schleswig-Holstein".

Weitere Informationen finden Sie unter anderem auch hier.

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