39. Informationstagung zur Schiffsbetriebstechnik (ISF-Tagung)

Trotz einer nach wie vor gedämpften Stimmung in der maritimen Branche versammelten sich am 19.05.2017 zum 39. Mal Vertreter der Schiffsbetreiber und maritimen Zulieferindustrie in Flensburg im Rahmen der Informationstagung zur Schiffsbetriebstechnik mit Referenten auch aus der Schweiz, Schweden und Dänemark.

Eingeleitet wurde die Tagung bereits am Vortag durch einen Tag der offenen Tür für Studieninteressierte der maritimen Studiengänge. Am Abend folgte das traditionellen, sehr gut besuchte, Vorabendtreff der Teilnehmer/innen und Referenten der Tagung.

Der Eröffnung der Tagung durch den stellvertretenden Präsidenten der Hochschule, Herrn Prof. Dr. Thomas Severin sowie einem Grußwort der Stadtpräsidentin, Frau Swetlana Krätschmar, folgte ein anregender Impulsvortrag von Prof. Dr.-Ing. Horst Harndorf, der Perspektiven zukünftiger Vereinbarung eines effizienten Schiffsbetriebs mit Großmotoren und Einhaltung sich immer weiter verschärfender Umweltauflagen aufzeigte und hierbei wiederholt auch Parallelen zur Entwicklung aus dem Bereich kleinerer Motoren zog, ohne jedoch die besonderen Bedingungen, die im Umfeld von Großmoren gelten außer Acht zu lassen.

Vertieft wurde der Themenbereich Motoren und Emission durch weitere Fachvorträgen von Herrn Konrad Räss aus dem Hause Winterthur Gas & Diesel zu Erfahrungen mit Brennraumkomponenten in großen Zweitakt-Schiffsmotoren sowie Herrn Jan Vinder von MAN Diesel & Turbo, der u.a. über den emissionsarmen Betrieb von Zweitaktmotoren mit Abgasrezirkulation berichtete. Alle Kurzfassungen der Vorträge finden Sie im Anschluss.

Während der gesamten Tagung präsentierten sich die Firmen

 

An den Ständen wurde viel diskutiert und gefachsimpelt.

Unterm Strich zeigte auch die 39. Informationstagung zur Schiffsbetriebstechnik, dass sich Entwickler und Betreiber den sich ändernden Anforderungen eines modernen Schiffsbetriebs stellen, Ihre Produkte und betriebliche Maßnahmen dabei den vom Markt und der Politik im globalen Kontext vorgegebenen Handlungsrahmen anpassen.