Kurs Niederlande

Die Fachhochschule Flensburg und das niederländische „Maritiem Instituut Willem Barentsz“ (MIWB) wollen enger kooperieren. Um sich besser kennenzulernen, besuchten heute MIWB-Direktor Gerrit A. van Leunen und Senior Lecturer Stephan Procee die FH.

Bereits im Februar war es zu einem ersten Kontakt auf der ACCSEAS-Konferenz, die sich mit dem sicheren Seeverkehr in der Nordseeregion befasst hat, gekommen und der Wunsch greift, eine Kooperation in den maritimen Studiengängen in Angriff zu nehmen. „Wir haben viele Gemeinsamkeiten, was unsere technischen und nautischen Studiengänge als auch unsere technische Ausrüstung angeht“, sagte Prof. Dr. Holger Watter, Präsident der Fachhochschule Flensburg, und unterstrich damit den Willen, engere Kontakte, beispielsweise beim Studierendenaustausch und in der Forschung, anzustreben. „Ihre Ausbildung genießt internationale Anerkennung. Wir können  beide voneinander profitieren”, so Watter weiter.   

Das auf der Insel Terschelling beheimatete MIWB bietet als Institut der „Noordelijke Hogeschool Leeuwarden“ (NHL) eine beeindruckende Anzahl von maritimen Master– und Bachelor-Studiengängen an. Das Institut hat im Durchschnitt rund 500 Studierende. MIWB-Direktor Gerrit A. van Leunen berichtete von regem Zuspruch bei den Studierenden, was vor allem daran liege, dass es für Praktikanten und Absolventen keine Probleme gebe, Stellen an Bord von niederländischen Schiffen zu bekommen. Er sehe daher gute Möglichkeiten, dass auch deutsche Studierende hier zum Zuge kommen könnten. Angesichts der angespannten Lage auf dem deutschen Markt böte sich hier eine neue Perspektive und damit auch eine Attraktivitätssteigerung für die FH Flensburg, sind sich van Leunen und Watter einig.